jason und das Moor... Teil III |
..zum einen zu beissen und zum anderen äußerst giftig zu sein. Ein weiteres Problem waren die sogenannten "wilden Hunde" die sich lange trotz massivster Verhandlungen mit höheren Stellen, nicht auf eine friedliche Koexistenz mit dieser merkwürdigen menschlichen Rasse einigen konnten, die wie so häufig einfach in einen Lebensraum hereinplatztend alles durcheinanderbrachten. Eigentlich war die relativ feindliche Stimmung der Natur dem Menschen gegenüber, auch sowieso mehr oder weniger das "genevt-sein" über eine Kreatur, die sich meinte alles besser zu können und dass das was das Moor die letzten Milionen Jahre so getrieben hatte alles Mist war und man jetzt gekommen war um alles besser zu machen (.. tja und wenn man an de Tunfischdose denkt und überlegt, das z.B. kein Esbär auf die Idee käme einen Fisch in eine Dose zu verpacken, wir Menschen das aber bis heute machen, uns die Finger verstümmeln beim öffnen dieser Dose, nur weil Wissenschaftler zwar wissen, wie man Dinge verpackt, aber nicht wie man sie am Besten auspackt, spätestens dann weiss man ja wie es mit der Überlegenheit der menschlichen Rasse tatsächlich aussieht...) Mit anderen Worten, das Leben war nicht einfach, es bestand aus "Matschlöchern ausweichen", Kreuzottern aus dem Weg gehen, mit wilden Hunden diskutieren, Torf ausbuddeln und in Ballen pressen, versuchen Land unter dem Matsch zu finden, mit anderen Worten, einfach irgendwie zu überleben. Das wiederum führte zu zweierlei und zwar zum einen, dass man immer wieder irgendjemand vor was auch immer retten musste, sei es ihn aus Matschlöcher zu ziehen, oder aber die besseren Argumente bei den "wilden Hunden" zu haben und zum zweiten, das diese Widrigkeiten zu schlechter Laune führten bei Moorbewohner und es eher eine Ausnahme war, das sie lächelten..
Jemand das Leben retten war ja in dieser unwirklichen Gegend an der Tageordnung, aber ihn zum lächeln zu bringen war etwas ganz besonderes. Und dasführte dazu, das es so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz entstand, was besagte, das der jenige der einen anderen zum lächeln bringt, eine Art lebenslange Verantwortung für diesen Menschen übernimmt. Eintlich eins der wenigen ungeschriebenen Gesetze aus dem Moor, (außer vielleicht noch, das die Höchststrafe für in ein Matschloch treten, die Todesstrafe sein konnte, was aber mehr ein von der Natur festgelegtes Gesetz war). Was vielleicht deutlich geworden ist, durch diese geschichtliche Verdrehung hier, ist das wir hier im Moor manchmal etwas eigen sind. (.. und das leider verdammt wenig Komiker und Clowns aus dem Moor kommen, weil es eben nur wenig Menschen gbt, die Lust haben, ständig für neue wildfremde Menschen, lebenslange Verantwortung zu übernehmen...
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aber mal ganz ehrlich..gibt es was schöneres, als jemanden zum lächeln zu bringen? ;
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* jasons´s Café - nur echt mit dem kleinen "j" * |
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